Vorgeschichte
Als der erste Ghostbusters-Film über die Kinoleinwände flimmerte, wurde ich Ende März 1984 im Rheinbacher Krankenhaus zur Welt gebracht. Meine Kindheit verbrachte ich in einem kleinen Dorf namens Odendorf, das zur Gemeinde Swisttal gehört. Da wir nicht weit vom Sportplatz wohnten, wurde ich mit etwa sechs oder sieben Jahren Mitglied im Turn- und Sportverein Odendorf.
Neben dem Fußball spielte Musik in unserer Familie ebenfalls eine große Rolle, und so kam ich schon früh mit ihr in Berührung. Mein Opa spielte Akkordeon und holte es bei Familienfesten regelmäßig hervor, um für die ganze Familie zu musizieren. Mein Patenonkel hatte das Interesse an Instrumenten buchstäblich in die Wiege gelegt bekommen und spielte sowohl Keyboard als auch Trompete.
Die Musik und die Instrumente faszinierten mich so sehr, dass ich meinen Vater, der Mitglied im Tambourcorps Loreley Odendorf war, immer öfter begleiten wollte. Schließlich trat ich selbst bei und begann zunächst an der Trommel, bevor ich später als Taktgeber an der Pauke spielte.
erste DJ Schritte – Christian Döring
Im Oktober 2001 war ich als Gast in der Kneipe Klabautermann in Rheinbach. An diesem Abend legte kein DJ auf, also fragte ich die Besitzerin: „Wer legt heute auf?“ Ihre Antwort: „Keiner. Warum, willst du?“ Ich weiß nicht, warum, aber ich sagte einfach „Ja“ – und nur wenige Minuten später stand ich an meinem ersten Mischpult.
Ob ich den ersten Abend gut gemeistert habe oder ob die Gäste zufrieden waren, daran kann ich mich nicht mehr erinnern. Aber eines weiß ich noch genau – und das hat sich bis heute nicht geändert: Ich hatte riesigen Spaß, hinter dem Mischpult zu stehen. Offenbar war die Kneipenbesitzerin auch zufrieden, denn ich durfte wiederkommen und fortan ein- bis zweimal im Monat als Kneipen-DJ auflegen.
Etwa eineinhalb Jahre später bekam ich die Gelegenheit, in der Diskothek Ahrweiler Steffi einem DJ über die Schulter zu schauen. Ich müsste damals 21 Jahre alt gewesen sein, als ich dort schließlich meinen ersten eigenen DJ-Abend vor mehreren Hundert Gästen spielte.
Was für ein Gefühl! Zu sehen, wie ich Menschen mit Musik auf die Tanzfläche bringe, ist einfach unbeschreiblich – und selbst nach 23 Jahren DJ-Erfahrung hat sich daran nichts geändert. Meine Kreisliga-Fußball-Karriere war damit endgültig vorbei. 😉
letzten Jahren und Gegenwart – Christian Döring
Neben meiner Tätigkeit als DJ habe ich meine Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation abgeschlossen. In den letzten Jahren hat sich das DJing stark verändert: Während man früher noch in Musikgeschäfte gehen musste, um CDs zu kaufen, stehen heute Streaming-Dienste zur Verfügung.
Mit der Zeit faszinierte mich das Thema Hochzeiten immer mehr. Oft hörte ich enttäuschte Gäste sagen: „Wir waren auf einer Hochzeit, aber der DJ hat keine Musikwünsche erfüllt“ oder „Er hat nur seine eigene Musik gespielt“. Doch eine Hochzeit ist nicht wie ein Discobesuch, den man irgendwann vergisst – sie ist eine Erinnerung fürs Leben. Und auch der DJ bleibt Teil dieser Erinnerung.
Stellt euch vor, ihr habt eure Hochzeit vor vielen Jahren gefeiert, sitzt mit eurem Partner oder eurer Partnerin auf der Veranda und schwelgt in Erinnerungen: „Wir hatten eine wunderschöne Hochzeit, aber der DJ … weißt du noch, Schatz?“ Genau das möchte ich vermeiden – eine schlechte Erinnerung. Deshalb ließ ich Diskotheken hinter mir und entschied mich, meinen Fokus auf Hochzeiten zu legen – die Königsdisziplin unserer Branche.
In den letzten Jahren durfte ich über 400 Hochzeiten in NRW und Rheinland-Pfalz begleiten. Schaut gerne mal auf meine Referenzen und Kundenstimmen!
Christian Döring – Music DJ Chris
Christian -Döring – Privat
Natürlich gibt es auch ein Leben außerhalb der DJ-Welt. 😊 Mit meiner Familie lebe ich in der Stadt Rheinbach (Rhein-Sieg-Kreis). Dazu gehören meine zwei Töchter, zwei Hunde und eine Katze.
Wir verbringen viel Zeit in der Natur und gehen gerne im nahe gelegenen Rheinbacher Stadtwald mit unseren Hunden spazieren. Auch im Urlaub sind sie dabei – sei es am Strand in Holland oder bei einem Wander-Kurztrip in die Eifel.
Wenn wir ausnahmsweise mal ohne Hunde unterwegs sind (was selten vorkommt), entdecken wir gerne neue Städte. Hamburg, Paris und London stehen bereits auf unserer Liste – und viele weitere sollen noch folgen!
Christian Döring
